Monitoring eines Empfehlungssystems zur Behaglichkeitssteigerung in Wohnräumen

Energie & Umwelt

Mit dem Ziel, Energiekosten zu senken und Komfort zu erhöhen, wurde im Rahmen des Projekts "Empower Citizens" das Empfehlungssystem "Easy Energy Saver" entwickelt, das das Verhalten der Bewohner*innen sowie ihr individuelles Komfortniveau berücksichtigt. Im Rahmen des Folgeprojektes „Easy Energy Saver“ wird untersucht, inwieweit solche Systeme in der Praxis eingesetzt werden können.

Akronym

Empower Citizens_epi

Projektlaufzeit

01/05/2021 - 30/04/2022

Projektbudget in EUR

~ 60.000

Klima- und Energiefonds , Smart Cities Demo – Boosting Urban Innovation 2020


Mit dem "Easy Energy Saver", einem Empfehlungssystem, das durch bestimmte Signale zum Lüften, Beschatten oder Heizen anregt, soll gesundheitsförderndes und energiesparendes Verhalten etabliert und damit gleichzeitig das Wohlbefinden gesteigert werden.

Das System arbeitet rein passiv, so dass keine Aktoren direkt vom System angesprochen werden, sondern der Mensch letztlich entscheidet, ob er die Empfehlungen ausführt oder nicht. Nach diesem Prinzip soll der Mensch langsam aus den Vorschlägen lernen. Nach einer gewissen Zeit soll er in der Lage sein, seine Wohnung unter Berücksichtigung von Komfort- und Gesundheitsaspekten energetisch optimal zu nutzen. Dabei ist es wichtig, die Bewohner*innen nicht zu bevormunden als auch ihre persönlichen Empfindungen im Empfehlungssystem zu berücksichtigen.

Durch die passive Funktionsweise des Systems kann es kostengünstig zur Verfügung gestellt werden, so dass auch der soziale Wohnungsbau mit der Projektidee angesprochen werden kann. Wie Studien zeigen, sind vor allem sozial schwächer gestellte Menschen mit dem Thema richtiges Lüften nicht vertraut. Dementsprechend besteht gerade hier großer Handlungsbedarf, um das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie man auf einfache Weise die Lebensqualität steigern kann.

Im Rahmen von "Easy Energy Saver" werden die bereits in "Empower Citizens" begonnenen Aktivitäten des technischen und sozialen Monitorings fortgesetzt und der Untersuchungszeitraum auf ca. 1½ Jahre ausgedehnt, was die Aussagekraft der Messergebnisse deutlich erhöht. Weiterhin können Logik, Visualisierung sowie Haptik des Systems optimiert werden.


FFG - Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
Klima- und Energiefonds

Projektleitung

DIin(FH) Patricia Jasek

Tel: +43 5 7705-5486
patricia.jasek(at)forschung-burgenland.at

Projektpartner/Forschungspartner

Auftraggeber/Fördergeber