Verbesserung der Kompetenzen von KMUs im Bereich der Einführung des Modells der Kaskadennutzung von Restrohstoffen mit Hilfe eines grenzüberschreitenden Mentoring-Programms

Die EU-Kommission hat einen Aktionsplan für den Übergang zur Kreislaufwirtschaft unter der Anleitung von "Kreisläufe-schließen" vorgelegt. Dazu wurden auf nationaler und regionaler Ebene innerhalb des Programmgebiets nachhaltige Entwicklungsstrategien entwickelt, die auf Ressourcenschonung und Stärkung von Entwicklung und Innovation abzielen und die KMUs dazu verpflichten, zirkuläre Geschäftsmodelle einzuführen.

Das Schließen von Stoffkreisläufen stellt uns somit vor neue Herausforderungen und wir müssen dem Einsatz von Recycling- oder verarbeiteten Materialien, nachwachsenden Rohstoffen und Produkten daher mehr Aufmerksamkeit geben. Untersuchungen zeigen, dass die mangelnde Akzeptanz von Kreislauflösungen durch KMUs eine der wichtigsten Hindernisse für die Implementierung der Kreislaufwirtschaft darstellt.

Somit stehen KMUs vor Schwierigkeiten, ein hohes Maß an ökologischer Exzellenz zu erreichen, da das Wissen und finanzielle Ressourcen begrenzt sind, um eine zirkuläre Praxis einzuführen. Die Kreislaufbereitschaft in KMUs wird auch durch ineffiziente Durchsetzung relevanter Vorschriften in einigen Regionen, schlechte institutionelle Unterstützung, fehlende finanzielle Anreize und Dienstleistungen bzw. auch von mangelnden, technische Fähigkeiten der KMU-MitarbeiterInnen und deren geringes Umweltbewusstsein beeinträchtigt.

Das Projekt REUSE zielt zunächst auf Auswahl und Schulung von regionalen Mentoren ab. Diese werden in gemeinsamen Schulungen zur Verwendung des im Projekt erstellten Mentoring-Programms für interessierte KMUs trainiert. In der nachfolgenden Phase werden Pilottests mit Endbenutzern (KMUs) durchgeführt.