Optimierung der gebäudetechnischen Anlagen mittels dynamischer Simulationen und modellbasierender Betriebsdatenanalysen für den Hochschulcampus in Pinkafeld

Gebäudetechnik

Die Forschungsfrage zielt darauf ab, die Auslegung und den Betrieb von HLK-Anlagen für den Neubau des Hochschulcampus zu optimieren. Dazu werden simulationsgestützte und datengestützte Methoden kombiniert, um eine bedarfsorientierte Dimensionierung, eine verbesserte Betriebsführung und eine integrale Gebäudeautomation zu erreichen. Das Projekt besteht aus zwei Phasen: einer simulationsgestützten Planungs- und Dimensionierungsphase und einer gebäudeautomationsgestützten Betriebs- und Inbetriebnahmephase und dem technischen Monitoring.

Akronym

FHC GuA Simulation

Projektlaufzeit

24/06/2023 - 01/10/2026

Projektbudget in EUR

75.000

Die Anforderungen an moderne Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssysteme sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Regulatorische und nutzerspezifische Rahmenbedingungen zwingen Planer, vermehrt datengestützte Verfahren zur Auslegungs-, Dimensionierungs- und Betriebsführungsoptimierung von gebäudetechnischen Anlagen einzusetzen. Die praktische Umsetzung wird jedoch durch die hohe Anlagenkomplexität und die limitierte Interoperabilität behindert, sodass konventionelle Planungs- und Entwicklungsmethoden mit neuen Analysewerkzeugen ergänzt werden müssen. In diesem Zusammenhang stellt die Kombination von simulationsgestützter Auslegung und datengestützter Betriebsoptimierung einen wichtigen Erfolgsfaktor dar. Innerhalb des Projektes soll dieser ganzheitliche Ansatz für den geplanten Neubau des Hochschulcampus umgesetzt werden. Zur Untersuchung und Optimierung des wärmetechnischen Verhaltens sollen dynamische Gebäude- und Anlagensimulationen durchgeführt werden. Mit den Simulationsergebnissen werden die Grundlage für eine bedarfsorientierte Dimensionierung der HLK-Anlagen geschaffen und gleichzeitig die Basis für eine verbesserte Betriebsführung gelegt. Die Verbesserung der Betriebsführung wird dabei durch die

Ableitung optimierter Regel- und Steuerstrategien,
Nutzung der Simulationsmodelle als digitaler Zwilling zur Identifikation von Betriebs-Performance-Gaps
integrale Konzeptionierung der Gebäudeautomation
Installation eines EDGE-Devices zur herstellerunabhängigen Betriebsdatenanalyse für das Inbetriebnahmemanagement und dem technischen Monitoring erreicht.