Pinkafeld, 20. Mai 2022 – Das Hauptziel des Interreg-Projekts H2GreenTech ist die Vernetzung von Forschungseinrichtungen, Unternehmen und politischen Akteuren im Bereich Wasserstofftechnologien. Darüber hinaus werden Synergien zwischen Unternehmen, FuE-Zentren (Forschung und Entwicklung) und Hochschulen geschaffen. Dies soll mit der Errichtung des Hydrogen Center forciert werden, das bis 2025 als eine Anlaufstelle für Unternehmen, Forscherinnen und Forscher und Studentinnen und Studenten dient. Die Forschung Burgenland ist wichtiger Projektpartner. „Die Forschung Burgenland ist mit Forschungsaktivitäten im Bereich Energieeffizienz, Integration erneuerbarer und dezentraler Energiequellen, intelligente Vernetzung von Energiesystemen mittels Sektorkopplung sowie Resilienz von Gebäuden und Distrikten ein essentieller Partner. Im Rahmen des Projektes weist nun auch eine Wanderausstellung auf die Bedeutung von Wasserstoff hin“, erklärt Christian Seidl, Leiter im Projekt H2GreenTech bei der Forschung Burgenland.
Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie
Im Jänner 2022 wurde im Institut für Chemie in Ljubljana, dem führenden Projektpartner des Interreg Projektes H2GreenTech, eine Wanderausstellung über Wasserstofftechnologien eröffnet.
„Die Wanderausstellung widmet sich der Wasserstofftechnologie und den Brennstoffzellen sowie der Charakterisierung von Entwicklungsprozessen in der H2-Forschung“, erklärt Marion Schönfeldinger von der Forschung Burgenland und Projektmitarbeiterin bei H2GreenTech. Einer der strategischen Schwerpunkte der Forschung Burgenland sei die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie. „Neben der Schaffung neuer Kooperationen werden die Forschungsergebnisse direkt in den Lehrbetrieb des Departments Energie & Umwelt der Fachhochschule Burgenland eingebracht“, so Schönfeldinger.
Wanderausstellung als Sprachrohr
„Die Ausstellung soll der breiten Öffentlichkeit helfen zu verstehen, dass es sich bei Wasserstoff um eine bahnbrechende Technologie handelt, die wesentlich zur Entwicklung nachhaltiger und umweltfreundlicher Lösungen für die Energieversorgung, -speicherung und – verteilung beitragen kann“, erklärt Seidl.
Die Motive der Ausstellung stammen aus den Forschungslaboren der Projektpartner als auch vom durchgeführten H2-Fotowettbewerb. Weiters wurden bereits zwei H2-Modelle von der FH Kärnten und der TU Graz gebaut und zwei H2-Demotouren nach Slowenien und in die Steiermark durchgeführt. „Aktuell erarbeiten wir auch eine gemeinsame H2-Strategie. Diese soll bis Juli 2022 fertig sein“, berichtet Schönfeldinger über die aktuellen Arbeitspakete.
Die Wanderausstellung des Wasserstoffzentrums wird an insgesamt sieben Orten in Slowenien und Österreich zusammen mit der begleitenden permanenten virtuellen Ausstellung zu sehen sein. Sie war nach Ljubljana bereits in Maribor, an der FH Kärnten, macht nun in Pinkafeld Station und endet an der TU Graz.
Interessierte können die Wanderausstellung ab 30.5. im Foyer des Hauptgebäudes an der FH Burgenland am Campus Pinkafeld zu den Öffnungszeiten besuchen.
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