„Unsere Stärke ist die angewandte Forschung“

  • Forschung Burgenland und FH Burgenland unterstützen die Initiative: Forschungsvielfalt, ins Leben gerufen von der Österreichischen Fachhochschulkonferenz (FHK) und dem Verband der außeruniversitären Forschungseinrichtungen (Austrian Cooperative Research, ACR)
  • Die Initiative soll die anwendungsorientierte Forschung in Österreich stärken und damit auch die Forschungsvielfalt

 

Eisenstadt, 21. September 2021Die Forschungslandschaft ist vielfältig und umfasst viel mehr als nur Grundlagenforschung. Vor allem bei der angewandten Forschung, mit ihrem sehr hohen Praxisbezug, sind die Grenzen fließend. Sie bringt Wirtschaft und Gesellschaft, Innovationen und Technologien näher zusammen. „An der Forschung Burgenland und der FH Burgenland sind Forschung und Lehre eng miteinander verbunden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, sowie Lehrende setzen gemeinsam mit unseren Studierenden Innovationen in die Praxis um. Wir betreiben an unseren beiden Standorten angewandte Forschung – das ist unsere Stärke und die wollen wir weiter ausbauen. Deshalb ist es für uns selbstverständlich die Initiative: Forschungsvielfalt zu unterstützen“, sind sich Forschung Burgenland-Geschäftsführer Marcus Keding und FH Burgenland-Geschäftsführer Georg Pehm einig.

Die Initiative: Forschungsvielfalt wurde ins Leben gerufen, um für eine starke, vielfältige und zukunftsfähige Forschungslandschaft in Österreich einzutreten. Sie soll das Bewusstsein für die Bedeutung der Anwendungsorientierung in der Forschung schärfen und die Vorteile einer vielfältigen Forschungslandschaft in künftigen Forschungspolitikstrategien verankern. Mehr als 130 Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Forschungsorganisationen haben die Initiative bereits unterzeichnet.

„Bei der Forschung Burgenland beschäftigen wir uns intensiv mit den Antworten auf Greta Thunbergs Fragen“, erklärt Marcus Keding. Daher plane man Investitionen in eine klima- und umweltfreundliche Zukunft. „Zwei neue Forschungsgebäude, eine Anlage zur Aufbereitung von Abfällen, die Demonstration von Wasserstofftechnologien an einem Energieknotenpunkt und die Integration von Batteriegroßspeichern in einem regionalen Stromnetz sind derzeit geplant. Ohne Vielfalt in der Forschung wäre die Umsetzung dieser Projekte nicht möglich“, unterstreicht er die Wichtigkeit dieser Initiative.

Besonderes Zusammenwirken

Die angewandte Forschung und ihre Aktivitäten sind nah an der heimischen Wirtschaft und der Gesellschaft dran. Gemeinsam entwickeln FH Burgenland und Forschung Burgenland jährlich über 150 Projekte, an denen rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligt sind. Begleitet werden diese Projekte von regionalen und internationalen Forschungs- und Entwicklungspartner. „Wir sind als Partner des Green Energy Labs, welches vom Klima- und Energiefonds im Rahmen der ‚Vorzeigeregion Energie‘ gefördert wird, genauso mit dabei wie auch in einem über die FFG geförderten Programm – dem ‚Digital Innovation Hub‘“, erläutert Keding den Umfang der Forschungsprojekte. Zudem schaffte die FH Burgenland als eine von fünf internationalen Hochschulen die Teilnahme am begehrten ‚Horizon Europe Programme‘. Im Rahmen eines mit 1,2 Millionen Euro dotierten Förderprogramms werden die Projektteilnehmer der FH Burgenland ihre Expertise einbringen. 

Forschungsgeleitete Lehre fördern

Die angewandte Forschung und Entwicklung an der FH Burgenland und der Forschung Burgenland kommt nicht nur den beteiligten Partnern aus der Wirtschaft zugute. Sie bringt auch aktuelles Wissen zu den Studierenden und lässt sie daran teilhaben, wie Innovationen in die Praxis umgesetzt werden. „Wir messen Forschung, Technologie und Innovation große Bedeutung zu – einerseits als wesentlicher Faktor für forschungsgeleitete Lehre und andererseits als wichtigste FTI-Institution der Region. Die Initiative: Forschungsvielfalt in ihren Vorhaben zu unterstützen, ist daher eine Selbstverständlichkeit“, unterstreicht Georg Pehm, Geschäftsführer der FH Burgenland.

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Die angewandte Forschung und Entwicklung an der FH Burgenland und der Forschung Burgenland kommt nicht nur den beteiligten Partnern aus der Wirtschaft zugute. Sie bringt auch aktuelles Wissen zu den Studierenden.