Spatenstich für das Digital Security (Living) Lab – Ausbau der Forschung im Bereich Digitalisierung und Sicherheit

  • Errichtung des Labor- und Forschungsgebäudes für Cloud Computing, Internet of Things, Industrie 4.0 & Digitalisierung und digitale Innovation am Campus in Eisenstadt

  • Stärkung der Industrie und Wirtschaft im Burgenland in den Bereichen Digitalisierung und Energie

 

Eisenstadt, 27. Mai 2021 – Die Forschungsaktivitäten in den Themenfeldern Digitalisierung und Sicherheit vorantreiben, Synergien und Kompetenzen besser nutzen und im Burgenland ein einzigartiges Kompetenzzentrum im Bereich Digitalisierung schaffen – dafür steht das Digital Security (Living) Lab (DSL2) in Eisenstadt. Forschungs-Landesrat Leonhard Schneemann, Forschung Burgenland-Geschäftsführer Marcus Keding, FH Burgenland-Geschäftsführer Georg Pehm, Architekt Gerald Prenner und Projektleiter Jürgen Trimmel eröffneten den Bau mit einem gemeinsamen Spatenstich.

Drei Forschungs- und Kompetenzcenter sollen künftig im Digital Security (Living) Lab untergebracht werden. Laufende und zukünftige Forschungsprojekte aus dem „Center for Cloud and Cyber Physical Systems Security“, dem „Center for Energy Transition“ und dem „Center for Sustainable Innovation“ werden dort auf neuestem Stand der Technik unterstützt und stärken dadurch den Forschungs- und Industriestandort Burgenland maßgeblich.

Schneemann: „Innovationen unterstützen“
Der für Forschung und Innovation zuständige Landesrat Leonhard Schneemann betont die Wichtigkeit solcher Forschungsreinrichtungen: „Mit den Themen Digitalisierung und Sicherheit liegen wir am Puls der Zeit. Die Forscherinnen und Forscher an der Fachhochschule und der Forschung Burgenland arbeiten höchst engagiert an der Lösung essentieller Zukunftsfragen. Sie werden zukünftig unter noch besseren Bedingungen im geplanten ,Data Security Living Lab‘ forschen und arbeiten“, sagt Schneemann.
Ebenso werde durch die Schaffung neuer Synergien und Arbeitsplätze der Forschungsstandort Eisenstadt gestärkt und die internationale Sichtbarkeit der Forschung Burgenland erhöht. „DSL² ist somit als ein wichtiges Forschungsprojekt zur Erhaltung und Steigerung der Attraktivität des Standortes Eisenstadt sowie zur engeren Brückenbildung zwischen Industrie und Forschung zu sehen“, ergänzt Schneemann. Ein Weg, die momentane Wirtschaftskrise erfolgreich zu bekämpfen sei es, Innovationen zu fördern. Daher unterstütze das Land dieses Bauvorhaben mit über 430.000 Euro.

Keding: „Vorzeigegebäude im Burgenland“
Dass das Burgenland dank bestens qualifizierter Forscherinnen und Forscher sowie moderner Infrastruktur fit für die Herausforderungen der Zukunft ist, bekräftigt auch Forschung Burgenland Geschäftsführer Marcus Keding: „Vor vier Jahren wurde das Forschungsgebäude ‚Energetikum‘ am Campus Pinkafeld gebaut, im Herbst werden wir das ‚LowErgetikum‘ in Betrieb nehmen können und im kommenden Jahr dann das DSL2-Gebäude in Eisenstadt. Das sind große und bedeutende Investition in die Zukunft der Forschungsaktivitäten und steigert nicht nur die Anzahl der Forschungsprojekte“, ist Keding zuversichtlich. Durch die einzigartige Infrastruktur die in Zukunft geboten werde, könnten neue Dienstleistungen und Produkte für regionale und nationale KMUs entwickelt werden.
„In Hinblick auf bestehende nationale und transnationale Kooperationen mit Kompetenzzentren im Bereich Digitalisierung wird das Leistungs- und Infrastrukturangebot weiter ausgebaut. Das Forschungsgebäude kann als Digitalisierungs-Hub die digitale Transformation der regionalen Unternehmen beschleunigen und dies auch über die Landesgrenzen hinaus sichtbar machen. Dadurch wird es zum Vorzeigegebäude im Burgenland rund um die Themen Digitalisierung, Sicherheit und Energie“, so Keding.

Pehm: „Transfer von Forschung und Lehre“
„Die FH Burgenland und die Forschung Burgenland gelten als das Zentrum für Lehre, Wissenschaft und Innovation in der Region. Wir sind wichtige Partner für Wirtschaft und Gesellschaft. Mit dem Digital Security (Living) Lab bringen wir einmal mehr Forschung und Zukunft erfolgreich zusammen“, unterstreicht FH Burgenland Geschäftsführer Georg Pehm. „Die Themen, die im neuen Labor- und Forschungsgebäude behandelt werden, wie Cloud-Computing, Internet of Things (IoT) und Digitalisierung & Industrie 4.0 spiegeln sich auch in den angebotenen Studiengängen der FH wider“, erklärt Pehm weiter. So gewährleiste man auch den Transfer von aktuellen Forschungsergebnissen in die Lehre.

Raum für Forschung
Das Labor- und Forschungsgebäude am Campus in Eisenstadt wird im Rahmen des Projektes „Digital Security (Living) Lab – DSL2“ im EFRE-Programm „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung Österreich 2014-2020“ umgesetzt wurde.
Für das Baukonzept verantwortlich ist Gerald Prenner. „Dieses Projekt ist eine spannende Herausforderung. Denn hier handelt es sich um ein Gebäude für Forschung in den Bereichen Digitalisierung, Cyber Security und technische Innovation, dessen besondere Anforderungen wir gerecht werden wollen. Kreativität und Forscherdenken sollen durch die Architektur einerseits unterstützt und andererseits gespiegelt werden.“, erläutert Prenner.

Die gesamte Projektabwicklung erfolgt durch die LIB-Landesimmobilien Burgenland GmbH. „Das DSL2 ist ein weiteres Projekt, das wir gemeinsam mit der Forschung Burgenland und der FH Burgenland gut realisieren können. Nachhaltige Planung, ökologische Bauweisen und ein energieeffizienter Betrieb zählen zu unseren Kernaufgaben“, betont Projektleiter Jürgen Trimmel.  

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Infos zur Architektur des DSL2

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Foto vom DSL2

 

v.l.n.r.: Projektleiter Jürgen Trimmel, Forschung Burgenland-Geschäftsführer Marcus Keding, Forschungs-Landesrat Leonhard Schneemann, FH Burgenland-Geschäftsführer Georg Pehm und Archtiekt Gerald Prenner eröffneten den Bau mit einem gemeinsamen Spatenstich.

Das DSL-Gebäude (Digital Security Living Lab) in Eisenstadt soll 2022 in Betrieb genommen werden.