Digitalisierungsprojekte der Forschung Burgenland bei der e∙nova

Neben den Themen Energie und Umwelt wurde auch das immer stärker aufkommende Thema Digitalisierung bei der diesjährigen Fachkonferenz e∙nova diskutiert und präsentiert. Von der Forschung Burgenland gab es dazu Beiträge im Rahmen der Interreg-Projekte „SHARE 4.0“ und „IMPROVE“. In den Projekten geht es um Robotik-Innovationen für Industrieproduktionen, Eye-Tracking und den Einfluss von Digitalisierung auf den grünen Wandel.

Pinkafeld, 15. Juni 2022 – Die Digitalisierung bringt Chancen aber auch große Herausforderungen für Unternehmen und im Speziellen für Klein- und Mittelunternehmen (KMU). Dabei ist es erklärtes Ziel einiger Forschungsprojekte der Forschung Burgenland, die KMU der Grenzregionen bei der digitalen Transformation zu unterstützen und ihnen einen einfachen Zugang zum Know-how, den vorhandenen Infrastrukturen der Partner und den bereits angebotenen Digitalisierungsmaßnahmen zu ermöglichen.

Innovationen für Unternehmen

„Mithilfe von Eye-Tracking kann die visuelle Aufmerksamkeit von Probandinnen und Probanden bei der Begutachtung von Webseiten und Apps analysiert werden. Die Methode ist vielseitig einsetzbar, da man damit nicht nur Marketingmaterialien evaluieren kann, sondern auch viele weitere Themen, bei denen die Blickbewegungen eine Rolle spielen“ erklärt Thomas Kremsner, Leiter des Projektes Improve bei der Forschung Burgenland. Die Eye-Tracking-Technologie ist ein wichtiges Instrument in seinem Forschungsprojekt, bei dem Klein- und Mittelbetriebe in der Grenzregion Österreich-Ungarn bei ihren Digitalisierungsvorhaben unterstützt werden.

Ziel ist dabei, für den digitalen Wandel engagierte Organisationen auf beiden Seiten der Grenze miteinander zu vernetzen. Dadurch sollen der Wissensaustausch und die grenzüberschreitende Interaktion zwischen den verschiedenen Organisationen ermöglicht werden.

Digitalisierung im Grenzgebiet

Ein weiteres Digitalisierungsprojekt, das eine digitale Transformation von KMU in der Region Slowakei-Österreich vorantreibt, ist das Interreg-Projekt „Share 4.0“. Durch den Austausch von „Best Practices“ werden einerseits gemeinsame, grenzüberschreitende Produkte und Dienstleistungen für das Aufgabenfeld Forschung und Innovation entwickelt (z.B. Koordination von Forschungsinfrastruktur), und andererseits Forschungsinstitutionen für grenzüberschreitende, internationale, interregionale Forschungs-, Transfer- und Innovationsprojekte unterstützt. Die Schlüsselakteure sollen in Form eines Smart Industry Networks nachhaltig vernetzt werden.

„Wir verfolgen das Ziel, eine strategisch nachhaltige und ergebnisorientierte Kooperation für ein intelligentes Industrienetzwerk in der Grenzregion zu etablieren. Durch beispielhafte Pilotprojekte mit hohem Wirkungsgrad wird dies im Projekt unmittelbar getestet“, erläutert Christian Horvath, Projektleiter bei der Forschung Burgenland. Diese Pilotprojekte beschäftigen sich mit den zukunftsträchtigen Themen Robotik, Nachhaltige Produktion und neue Materialien.

 

Infos zum Projekt Improve            Infos zum Projekt Share 4.0

 

Download Pressemeldung              Download Pressebild

Präsentatoren-Team zum Thema Digitalisierung im Grenzgebiet Slowenien-Österreich