“Augen auf” im Straßenverkehr

Kooperation. Eye Tracking-Systeme können die Interaktion zwischen Verkehrsteilnehmern in komplexen Situationen analysieren – getestet vom KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) in Zusammenarbeit mit der FH Burgenland.

Eisenstadt, 13.03.2018 - Zu Gast am FH-Campus Eisenstadt waren die Verkehrspsychologen des KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit). Mithilfe der Eye Tracking-Brille von SMI Vision testeten sie bei Fußgängern und Radfahrern in Eisenstadt zwei Tage lang, wo diese bei Kreuzungen hinschauen, wie sie Gefahren wahrnehmen (Autotüren, Einfahrten etc.), und wann sie Blickkontakt mit Autofahrern aufnehmen.

 

Fazit: Das Blickaufzeichnungsgerät, das an der FH Burgenland zu Forschungszwecken im Bereich der Marktforschung verwendet wird, schnitt im Vergleich mit anderen Systemen gut ab. Pluspunkte waren die Genauigkeit der Blickvideos und die umfassenden Analysemöglichkeiten. „Das Blickverhalten gibt Hinweise auf mögliche Maßnahmen, um die Verkehrsumgebung noch sicherer zu gestalten“, so FH-Hochschullehrende Claudia Kummer. Die Ergebnisse der Tests fließen in künftige Forschungsprojekte des KFV ein.

KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) kooperiert mit der FH Burgenland. Am Foto v.l.n.r.: Raphael Gartner, Zivildiener KFV; Eva Aigner-Breuss, Monika Pilgerstorfer und Tina Brunner, Psychologinnen KFV; Claudia Kummer, Leiterin Eye Tracking Labor FH Burgenland; "in Fahrt": Felix Jansky, Raumplaner KFV